Schulentwicklung
Die Gesellschaft ist dem ständigen Wandel ausgesetzt. Kein einziger Bereich in Politik, Kirche und Wirtschaft ist in den vergangenen Jahren verschont geblieben. Nicht selten wird diese Entwicklung als schmerzhaft empfunden. So war im "Bund" vom 10. April 1999 unter dem Titel "Die Gesellschaft des Spektakels fordert ihre Opfer" folgende Aussage zu finden:
„Die vergangenen Jahrzehnte haben alles in Frage gestellt: Moral, Ethik, Gesetze, Grenzen, Kulturen. In westlichen Gesellschaften scheint deshalb heute alles möglich. Was als Kulturleistung gefeiert werden kann, bringt viele Menschen in Bedrängnis. Immer mehr Erzieher, Psychologen und Psychiater fordern darum wieder Grenzziehungen und klare Werte - ohne konservativ zu sein, sondern weil sie mit dem Leiden am Vakuum konfrontiert sind."
Die Schule als Abbild der Gesellschaft ist diesem Wandel unterworfen. Sie muss sich dieser Herausforderung und Verunsicherung stellen. Jede Schule entwickelt sich. Es geht darum, diese Entwicklung bewusst zu steuern.
Unsere Schule stützt sich dabei auf drei Säulen (vgl. Drei-Säulen-Modell der Schulentwicklung nach Prof. Dr. H.-G. Rolff):
Unterrichtsentwicklung
Wir fördern Lernen und Unterrichten u.a. durch:
- die erweiterte Schülerinnen- und Schülerbeurteilung,
- lernzielorientierten und erweiterten Unterricht,
- ein breites Wahlfachangebot,
- das Durchführen von kulturellen und sportlichen Anlässen und Spezialwochen,
- die Weiterbildung der Lehrpersonen.
Personalentwicklung
Wir fördern die Kompetenzen der Lehrpersonen und bauen ihre Stärken weiter aus u.a. durch:
- gegenseitige Unterrichtsbesuche,
- die Reflexion der Arbeit individuell und in Gruppen,
- das Wachsen der Feedbackkultur,
- Jahresgespräche zwischen Lehrperson und Schulleitung.
Organisationsentwicklung
Wir fördern die Schulkultur u.a. durch:
- ein effizientes Schulmanagement,
- eine transparente Informationspolitik,
- durch einen partizipativen Führungsstil,
- wertschätzende Beziehungen,
- Offenheit gegenüber Berufswelt, Eltern und Behörden.