Schulsozialarbeit

 

Wir hören zu, 
verhelfen zu einem Überblick 
und begleiten Veränderungen

Lass uns ohne Stress reden 
und Pläne machen, 
wie es weitergehen soll. 

Wir freuen uns, Dich kennenzulernen! 


 

Kontakt und Anwesenheit

Felix Rauh
Dipl. in Sozialer Arbeit

OS Düdingen: Brunnenweg 20, 3186 Düdingen, Tel. 026 493 34 61 
OS Wünnewil: Dorfstrasse 56, 3184 Wünnewil, Tel. 026 497 55 33 
E-Mail: felix.rauh@edufr.ch

Büro Düdingen: Zimmer A.401, Dachstock Südbau
Büro Wünnewil: Zimmer E-16, nach Sekretariat / Direktion
 

  Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Morgen Düdingen Wünnewil Wünnewil Düdingen Wünnewil
Nachmittag Düdingen Wünnewil Düdingen Düdingen Wünnewil

 

Angebot

Schülerinnen und Schüler 

  • Niederschwellige Beratung und Begleitung bei persönlichen und/oder sozialen Problemen.
  • Förderung und Stärkung von sozialen Kompetenzen.
  • Gemeinsames Erarbeiten von Handlungsalternativen.
  • Aktive Vermittlung bei Problemen im Schulalltag.
  • Vermittlung und Begleitung zu weiterführenden Fachstellen (Triage).


Lehrpersonen 

  • Unterstützung bei Konfliktsituationen.
  • Unterstützung und Mitwirkung in der Präventionsarbeit.
  • Fachlicher Austausch (soziale Perspektive).


Eltern 

  • Beratungsgespräche bei Sorgen um das Kind.
  • Vermittlung zu ergänzenden und/oder weiterführenden Fachstellen.


Schule 

  • Teilnahme an pädagogischen Sitzungen, Teamsitzungen und Mitwirkung in Arbeitsgruppen.
  • Mitwirkung bei Projekten zu aktuellen sozialen Themen.
  • Mitwirkung bei der Arbeit für den Erhalt oder die Verbesserung der Schulhauskultur.
  • Erkennen von aktuellen Strömungen.

"Kein Lebensalter bietet so viel Vitalität, Neugier und Begeisterungsfähigkeit wie die Jugend. Aber: In keiner Lebensphase sind Menschen anfälliger für Probleme, die die eigenen Lösungsmöglichkeiten übersteigen, als in der Jugend."

Christiane Bauer, Sozialpädagogin

Schulsozialarbeit - kurz erklärt

Die Schulsozialarbeit setzt sich zum Ziel, Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens zu begleiten und sie bei der Lösung von persönlichen und sozialen Problemen zu unterstützen. Die Schulsozialarbeit hilft mit, die vielschichtigen Probleme an der Schule möglichst ganzheitlich zu bewältigen. In sozialen Problemsituationen, welche das Erfüllen des pädagogischen Kernauftrags der Lehrerschaft behindern, trägt die Schulsozialarbeit zur Entlastung bei.

Die Schulsozialarbeit richtet sich nach folgenden Grundprinzipien:

  • Niederschwelligkeit: Der Zugang zum Beratungsangebot soll einfach und unkompliziert sein: Die SSA ist direkt im Schulgebäude präsent und stellt keinerlei Vorbedingungen für die Kontaktaufnahme.
  • Ressourcenorientierung: Die Beratung der SSA basiert auf dem Grundsatz, die vorhandenen Stärken und Fähigkeiten der Jugendlichen zu fördern und weiterzuentwickeln.
  • Vertraulichkeit: Die SSA untersteht der Schweigepflicht, d.h. alles Besprochene wird vertraulich behandelt. Wenn zur Problemlösung Dritte involviert werden sollten, erfolgt dies im Einverständnis des/der Jugendlichen. Die Schweigepflicht entfällt in akuten Gefährdungssituationen.

Nebst Beratungsgesprächen und Mediationen führt die Schulsozialarbeit bedürfnisorientierte Workshops, Parcours und Ausstellungen für ganze Schulklassen an:

  • Workshop «Wir gehören zusammen»: Förderung von sozialen Kompetenzen, einer positiven Feedbackkultur und eines guten Klassenklimas.
  • Workshop «Fit und fair im Netz»: Förderung von fairem Onlineverhalten, Prävention von Cybermobbing und Sexting.
  • Parcours «Love Limits»: Die Jugendlichen werden bestärkt, mit Selbstvertrauen aufzutreten und sich selber treu zu bleiben. Sie werden sensibilisiert, Grenzen zu erkennen, zu setzen und zu respektieren.
  • Ausstellung «Make good choices» mit pädagogischem Rundgang zu Themen der Suchtprävention.
  • Ausstellung «Balance» mit pädagogischem Rundgang zur Förderung der Resilienz und der mentalen Gesundheit.

"Was ich heute bin, ist ein Hinweis auf das, was ich gelernt habe, aber nicht auf das, was mein Potential ist."

Virginia Satir, Familientherapeutin (1916 - 1988)

 

Aktuelles und Empfehlenswertes

Empfehlenswerte Adressen, Hilfestellungen und Ressourcen:

  • Die Webseite tschau.ch informiert kompetent über eine Vielzahl von Themen, welche Jugendliche interessieren oder beschäftigen.
  • Informationen zu den Themen der Selbstfürsorge und der psychischen Gesundheit bieten die Webseites feel-ok.ch oder psy-gesundheit.ch.
  • Die Webseite gorilla.ch/balance bietet zehn einfach umsetzbare Tipps zur Förderung der psychischen Gesundheit.
  • Unter den Telefonnummern 147 (Pro Juventute) und die 143 (Dargebotene Hand) erhalten Jugendliche rund um die Uhr Beratung.
  • Unter den Telefonnummern 0848 35 45 55 (Schweizer Elternnotruf) und 058 261 61 61 (Pro Juventute) erhalten Eltern Beratung.
  • Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi informiert Eltern vielseitig, kompetent und gut verständlich.
  • Wertvolle Hilfe zur Förderung der Medienkompetenz bieten die zischtig.ch, schau-hin.info, handysektor.de oder der Podcast Medially

Fit und Fair im Netz

Die Schulsozialarbeit OS Sense bietet den dreiteiligen Klassenworkshop 
"Fit und fair im Netz" an. Ziele: Die Jugendlichen... 

  • lernen die Chancen der digitalen Medien kennen;
  • lernen, was Cybermobbing und Sexting ist;
  • lernen, wie sie sich selber schützen können;
  • lernen, wie sie sich online fair verhalten können;
  • formulieren gemeinsam einen Verhaltenskodex für Fairness im Netz;
  • wissen, dass die Schulsozialarbeit bei Konflikten hilft und vermittelt.

Im Rahmen des Workshops werden die Eltern aktiv miteinbezogen. Eltern, die diesen Entwicklungsprozess zusätzlich unterstützen und sich näher mit der Thematik beschäftigen wollen, wird das Buch "Fit und fair im Netz" empfohlen: 
 

Fit und fair im Netz

Strategien zur Prävention von Cyberbullying und Sexting 
hep-Verlag 2016, ISBN 978-3-0355-0479-8, www.hep-verlag.ch/fit-und-fair 

 

4 Tipps, wie sich Jugendliche schützen und wehren können

  • Schütze deine Privatsphäre: Überlege dir von vornherein genau, was du im Internet von dir preisgibst. Je mehr Informationen andere von dir haben, desto angreifbarer wirst du. Prüfe, wer Einsicht in dein (Facebook-)Profil hat. Richte die Privatsphäre-Einstellungen so ein, dass nicht alle Informationen von dir öffentlich im Internet verfügbar sind. Beschränke den Zugriff auf private Fotos auf Personen, die du kennst und denen du vertrauen kannst, dass sie dich nicht beleidigen. Wähle ein sicheres Passwort und gib es niemandem weiter.
  • Antworte nicht, wenn dich jemand im Chat oder über das Handy belästigt. Wenn du zurück schreibst, bietet dies dem Täter nur weitere Angriffsmöglichkeiten. Wenn du solche feigen Attacken einfach ignorierst, verliert der Täter oft das Interesse. Sperre den Täter; melde ihn dem Seitenbetreiber (bei Facebook: „Report/Block Person“).
  • Sichere Beweise: Sammle alle Informationen der Angriffe und mache Kopien (z.B. Ausdrucke, Screenshots) zur späteren Verwendung als Beweismaterial.
  • Sprich mit erwachsenen Vertrauenspersonen wie Eltern, Lehrperson, Schulsozialarbeit.

 

4 Tipps, wie Eltern positiven Einfluss nehmen können

  • Interesse zeigen: Nachfragen und sich zeigen lassen, was das Kind am Computer und mit dem Handy tut. Diskutieren, welche Regeln wichtig sind und was nicht in Ordnung ist (z.B. Online-Beschimpfungen).
  • Bildschirmzeit begrenzen: Ratsam ist, die tägliche Bildschirmzeit (Internet, Chat, Games, TV etc.) zu begrenzen. Als Alternative zu übermässigem Bildschirmkonsum sind ausgleichende Tätigkeiten wie Sport oder Musik sinnvoll.
  • "Handyhotel" einrichten: Platzieren Sie im Wohnungsentrée eine zentrale Handyablage- und Ladestation. So stört das Smartphone weder gemeinsame Mahlzeiten oder Gespräche, noch die konzentrierte Hausaufgabenerledigung oder den erholenden Schlaf.
  • Computer zentral platzieren/Laptop zentral nutzen: Kinder benutzen Computer in belebten Räumen meist automatisch verantwortungsvoller als unbeobachtet im Kinderzimmer oder im „abgelegenen“ Büro.